Pressemeldung vom 25.06.2016 – Listenwahl ohne Gerangel

Kommunalwahl Westoverledingen: MOIN geht mit Spitzenkandidatin Angelika Kremers ins Rennen
Westoverledingen. Die neue Wählergruppe MOIN stellt sich für die Kommunalwahl auf: In der Gemeinde Westoverledingen hat die Initiative ihre Listen für die Wahl zum Gemeinderat und für Ortsräte gewählt. MOIN will nach der Wahl im Rathaus in Ihrhove mitwirken und in den Ortsräten Großwolde, Flachsmeer und Ihren.
Auf der MOIN-Liste für den Gemeinderat stehen 17 ambitionierte Personen. Auf Platz 1 geht die Wählergruppe mit ihrer Kandidatin für das Bürgermeister-Amt, Angelika Kremers, ins Rennen: „Das war ein einstimmiges Ergebnis“, freut sich die Spitzenkandidatin über die Geschlossenheit in den eigenen Reihen. Auch bei den weiteren Listenplätzen habe es kein Gerangel gegeben: „Wir hatten tolle Gespräche und haben ohne irgendwelche internen Statuten eine gute Truppe auf die Liste gebracht“, sagt die Verwaltungsangestellte Angelika Kremers. „So etwas ist nicht selbstverständlich, wenn ich mir die Geschehnisse bei den etablierten Parteien angucke.“
Auch auf Listenplatz zwei rangiert ein Bewerber aus dem Verwaltungs-Bereich: Diplom-Verwaltungswirt Herbert Buscher geht aus dieser Position ins Rennen. Der leitende Mitarbeiter des Landkreises Leer hat sich in den vergangenen Jahren als Sprecher der „Interessengemeinschaft Breinermoor-Backemoor“ (IGBB) einen Namen gemacht. „Herbert Buscher bringt Expertise in Sachen Windenergie und Fracking mit“, heißt es in einer Pressemitteilung von MOIN. Nach Einschätzung der Wahl-Initiative wird insbesondere das Thema Windenergie in der kommenden Wahlperiode in Westoverledingen wichtig.
Auf die Liste der Top-Themen für die nächsten fünf Jahre setzt MOIN auch das Thema Straßenausbau. „Etliche Westoverledinger werden bald für den Ausbau ihrer Straße ganz schön tief in die Tasche greifen müssen“, blickt die Bürgermeister-Kandidatin Angelika Kremers voraus. „Da gilt es Lösungen zum Wohle der Bürger zu finden und die Menschen bei Entscheidungen zu beteiligen. Das M im Namen MOIN steht für miteinander. Das sollte in den kommenden Jahren das Klima im Westoverledinger Rathaus bestimmen.“
MOIN hat auch einen Kandidaten auf der Liste, der in den Rat zurückkehren möchte: Walter Freesemann saß bereits in den 90er-Jahren für die Westoverledinger Wählergemeinschaft WWG im Gemeinderat: „Auch damals gab es Leute, die unzufrieden mit dem Ausbau einer Straße waren. Aus dem Lager konnten wir seinerzeit viele Stimmen gewinnen.“
Großen Zuspruch hat nach eigener Aussage auch die MOIN-Kandidatin für das Bürgermeister-Amt, Angelika Kremers erfahren. Als unabhängige Kandidatin benötigt sie 160 Unterstützer-Unterschriften: „Innerhalb von drei Tagen haben wir die Unterschriften zusammen bekommen. Ich habe tolle Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern geführt. Viele haben mir sogar interessante Tipps für die weitere Arbeit gegeben“, sagt Angelika Kremers, die am Montag die Unterschriften im Ihrhover Rathaus abgeben will.

Mit folgenden Liste geht MOIN ins Rennen um die Sitze in den Räten:

Gemeinderat Westoverledingen:

1. Angelika Kremers, 2. Herbert Buscher, 3. Veronika Bujny, 4. Günter Strauch, 5. Karina Woortmann, 6. Marten Poppen, 7. Walter Fresemann, 8. Daniela Strauch, 9. Markus Kremers, 10. Gerd Beba-Bujny, 11. Silvia Folkerts, 12. Detlev Stallmann, 13. Gerrit Junker, 14. Gabi Schröter, 15. Harm Diestel, 16. Rüdiger Laack

Ortsrat Großwolde:
1. Gerd Beba-Bujny, 2. Marten Poppen, 3. Daniela Strauch, 4. Veronika Bujny

Ortsrat Flachsmeer:
1. Detlev Stallmann, 2. Karina Woortmann, 3. Rüdiger Laack, 4. Silvia Folkerts

Ortsrat Ihren:
1. Angelika Kremers

Bauernhöfe statt Agrarfabriken

MOIN unterstützt die Forderungen der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V. (AbL) nach fairen Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige, sozial- und umweltverträgliche  Landwirtschaft. In der AbL haben sich sowohl konventionell als auch ökologisch wirtschaftende Bauern und Bäuerinnen zusammengeschlossen, wobei die Mehrzahl der Betriebe im Bereich der kleineren und mittleren Größenklassen anzusiedeln sind.

Für Verbraucherschutz und gegen CETA, TTIP und Gentechnik

MOIN setzt sich für den Verbraucher-, Umwelt- und Tierschutz durch den Erhalt einer bäuerlichen Landwirtschaft ein. Wir sind daher gegen die geplanten Freihandelsabkommen CETA und TTIP, durch die die deutschen Standards beim Verbraucher-, Umwelt- und Tierschutz fallen und die kleineren und mittleren Bauernhöfe einem ruinösen Wettbewerb ausgesetzt werden. Europäische Bauern können nicht zu Weltmarktpreisen produzieren. Noch mehr Importe werden bei unserer Überschussproduktion zu noch niedrigeren und existenzvernichtenden Erzeugerpreisen führen. CETA und TTIP gefährden zudem die Gentechnikfreiheit bei deutschen Lebensmitteln und  beim Saatgut. MOIN fordert faire Erzeugerpreise, Qualität statt Quantität, einen gerechten Welthandel und eine ökologische und tierwohlgerechte Landwirtschaft.

Gegen Glyphosat und Industriegras

MOIN setzt sich für ein umfassendes Verbot des krebserregenden Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat ein. Glyphosat wird in der industriellen Landwirtschaft zweckentfremdet dazu benutzt, ganze Weideflächen abzuspritzen, um leistungsstärkeres Industriegras zu pflanzen. Dieser Vorgang wird als sogenannter „Umbruch“ nach wenigen Jahren wiederholt. Die krebserregenden Rückstände von Glyphosat sind daher schon in unseren Lebensmitteln und im menschlichen Körper nachweisbar. Durch das Pflanzen von ortsfremden Industriegräsern wird aus einer europäischen Wiese, die ursprünglich bei Pflanzen und Tieren eine Artenvielfalt wie die eines Urwalds besitzt, eine tote Monokultur.

Für Tierwohl, Natur- und Artenschutz

MOIN unterstützt Initiativen, die dem Tierwohl und dem Naturschutz dienen, wie z.B. die Schaffung von Auslauf und Stroheinstreu in der Viehhaltung oder den Erhalt von Rückzugs- und Verbindungsräumen, wie Acker- und Wegeränder als Biotopflächen und Rückzugsräume für bedrohte Wildpflanzen und zahlreiche Vogel- und Tierarten in einer immer intensiver genutzten Landschaft.

Weitere Informationen unter www.abl-eV.de.

Pressemeldung vom 18.04.2016: Stammtische machen Lust aufs Wählen

Stammtische machen Lust aufs Wählen

Die Kommunalwahl rückt näher. Um den Bürgern Lust aufs Wählen zu machen, veranstaltet die neue Wählergruppe MOIN monatliche politische Stammtische. Am vorigen Freitag waren über 30 Personen der Einladung der neuen politischen Kraft gefolgt und nahmen an dem Treffen in Flachsmeer teil. Neben dem Austausch aktueller Themen gab es die Vorträge „Aus Stimmen werden Sitze“ und „Chancen des Online-Marketings“.

Günther Strauch von der Wählergruppe MOIN Westoverledingen erklärte, wie sich Auftritte im Internet nutzen lassen. Am Beispiel der eigenen MOIN-Homepage und anhand der Social-Media-Kanäle Facebook und Twitter stellte er die Möglichkeiten vor. MOIN ist auf beiden Plattformen mit einer eigenen Seite vertreten. Strauch erklärte den Unterschied dieser verschiedenen Auftritte und skizzierte den Sinn solcher Seiten. Nach dem spannenden Vortrag entstand aus der Gruppe heraus der Wunsch, einen Workshop zu Facebook, Twitter & Co anzubieten. Dieser soll in Kürze folgen.

Im zweiten Vortrag referierte Andreas Meinders von der Wählergruppe MOIN Rhauderfehn zur Kommunalwahl 2016. Zunächst erläuterte er den Stimmzettel. Davon ausgehend zeigte der Referent auf, wie sich Wählerstimmen in Ratssitze verwandeln. Sehr detailliert erklärte Meinders die Komplexität der Sitz-Verteilung nach dem Hare-Niemeyer-Verfahren.

Zum Ausklang wurden weitere Themen besprochen mit dem Schwerpunkt, wie die Ortsgruppen noch enger zusammenarbeiten können.

Der Stammtisch von MOIN findet am dritten Freitag eines jeden Monats ab 19 Uhr in der Gaststätte Reepmeyer in Flachsmeer statt. Interessierte sind willkommen. Weitere Informationen unter info@moin-overledingen.de