Die Gemeinde WOL will keine weiteren Windkraftwerke mehr!
Durch Initiative der MOIN Fraktion im Rat WOL konnte ein grundlegendes Umdenken im Hinblick auf weitere Windindustrieanlagen im Gemeindegebiet erreicht werden. In den Sitzungen des Hochbauausschusses am 23.11.2016 und am 15.03.2017 konnte die MOIN Fraktion deutlich machen, dass sowohl die beiden vom Landkreis vorgeschlagenen Standorte an der Russenstraße als auch der Standort in Breinermoor ungeeignet sind. Die Stellungnahme der Gemeinde an den Landkreis sieht nun vor, in WOL keine weiteren Windindustrieanlagen zuzulassen. 2014 hatte die Gemeinde sich noch für eine Windindustriefläche in Breinermoor ausgesprochen. Die MOIN Fraktion hatte ua. auf die Doppelbelastung der Bürgerinnen und Bürger in Breinermoor durch die Mülldeponie und die Gasstationen (Fracking!) hingewiesen. Wie richtig diese Einschätzung war zeigt leider der aktuelle Quecksilberfund auf der Gasstation Z5.
Hinzu kommen grundsätzliche Überlegungen:
Westoverledingen besitzt in Steenfelde einen leistungsstarken, repowerten Windindustrie-Standort und leistet damit bereits einen ausreichenden Beitrag zur Energiewende. Mehr ist in absehbarer Zeit nicht erforderlich. Windstrom ist nicht grundlastfähig, da er bislang nicht gespeichert oder in den Süden transportiert werden kann. Die Stromtrassen sollen nicht vor 2025 fertiggestellt sein. Ob Speicher technisch überhaupt möglich sind, ist noch völlig offen. Weitere Windindustrieanlagen in unserer Gemeinde machen daher zur Zeit keinen Sinn, sondern belasten den Strompreis und gefährden die Stabilität unseres Stromnetzes. Auch die Bundesnetzagentur hat dies erkannt und den weiteren Zubau in Ostfriesland gedrosselt. Durch zusätzlichen Windstrom, der nicht genutzt werden kann, wird auch kein Beitrag zum Klimawandel oder zum Atomausstieg geleistet. Der mit den Anlagen verbundene Eingriff in unsere ostfriesische Natur und Landschaft erfolgt so völlig umsonst. Vor der Ausweisung weiterer Windindustrieflächen sollte daher zunächst die Entwicklung abgewartet werden.
Westoverledingen besitzt in Steenfelde einen leistungsstarken, repowerten Windindustrie-Standort und leistet damit bereits einen ausreichenden Beitrag zur Energiewende. Mehr ist in absehbarer Zeit nicht erforderlich. Windstrom ist nicht grundlastfähig, da er bislang nicht gespeichert oder in den Süden transportiert werden kann. Die Stromtrassen sollen nicht vor 2025 fertiggestellt sein. Ob Speicher technisch überhaupt möglich sind, ist noch völlig offen. Weitere Windindustrieanlagen in unserer Gemeinde machen daher zur Zeit keinen Sinn, sondern belasten den Strompreis und gefährden die Stabilität unseres Stromnetzes. Auch die Bundesnetzagentur hat dies erkannt und den weiteren Zubau in Ostfriesland gedrosselt. Durch zusätzlichen Windstrom, der nicht genutzt werden kann, wird auch kein Beitrag zum Klimawandel oder zum Atomausstieg geleistet. Der mit den Anlagen verbundene Eingriff in unsere ostfriesische Natur und Landschaft erfolgt so völlig umsonst. Vor der Ausweisung weiterer Windindustrieflächen sollte daher zunächst die Entwicklung abgewartet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Buscher
Ratsherr der Gemeinde Westoverledingen